6 Fehler bei der Nachtruhe, die junge Eltern häufig machen

Wir alle müssen schlafen. Wenn du weißt, was du bei der Bettruhe nicht tun solltest, hilfst du deinem Baby den notwendigen Schlaf zu bekommen und kannst selbst deutlich mehr Ruhe bekommen!
6 Fehler bei der Nachtruhe, die junge Eltern häufig machen
Leticia María Fernández Gutiérrez

Geschrieben und geprüft von der Psychopädagogin Leticia María Fernández Gutiérrez.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

In diesem Artikel sehen wir uns einige Fehler bei der Nachtruhe an, die frisch gebackene Eltern häufig beim Zubettgehen machen.

Für dein Baby ist Schlafenszeit und du hast keine Ahnung, ob du dabei das Richtige tust? Eltern machen nicht immer von Anfang an alles richtig.

Eine vernünftige Schlafroutine ist dennoch wichtig. Das Zubettgehen sollte immer ein besonderer Moment sein.

Diese 6 Tipps basieren auf Fehlern bei der Nachtruhe, die Eltern häufig machen. Sie sollten dir helfen das Zubettgehen so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten.

Wenn du zum ersten Mal Mutter geworden bist und dich fragst, was du tun kannst, um Fehler bei der Nachtruhe zu vermeiden und sie einfacher zu machen, lies ruhig weiter.

Es kann nie schaden, sich über die Fehler bei der Nachtruhe bewusst zu sein, die Eltern häufig machen. So weißt du, was du vermeiden solltest.

Fehler bei der Nachtruhe durch wechselnden Schlafort

Eine gesunde Schlafhygiene kann man lernen

Das Zubettgehen ist eine ganz normale, tägliche Routine. Wie alle anderen Routinen, wird sie durch die Anwendung perfektioniert.

Einem Kind das Schlafengehen beizubringen ist nicht einfach aber sehr wichtig. Die Schlafhygiene ist der Schlüssel zum Wohlbefinden des Kindes.

  • Sie schafft eine Routine, die ein gewisses Maß an Stabilität bietet. Wenn dein Kind aufgrund der Routine immer weiß, was als nächstes passiert, fühlt es sich sicherer und stabiler. Kennt dein Kind seine Schlafroutine, passt sich sein emotionaler Zustand an die jeweilige Situation an. Wenn sich dein Baby in dieser Zeit in einer ruhigen Umgebung befindet, wird es sich selbst beruhigen und die neue Schlafroutine annehmen.
  • Die Schlafhygiene gibt deinem Kind Autonomie. Eine gute Schlafhygiene gibt deinem Kind das Selbstvertrauen, allein schlafen zu können, zuerst in der Wiege und dann im Bett. Du kannst deinem Kind das Schlafen beibringen, ohne dass es dafür ständig Kontakt zu dir oder Beruhigung braucht. Dies fördert seine Unabhängigkeit.
  • Du hast mehr Zeit für dich selbst. Wenn dein Kind einmal im Bett ist, hast du mehr Zeit für dich selbst. Schläft dein Baby, kannst du dich für ein paar Stunden entspannen.

6 häufige Fehler bei der Nachtruhe

Mach dir keine Sorgen, wenn du glaubst, dass du einige dieser Fehler machst. Es ist nie zu spät, etwas zu ändern und Dinge zu verbessern.

Sei geduldig und vor allem: habe Selbstvertrauen. Niemand kennt dein Baby besser als du.

  • Die Schlafenszeit verändern. Routine ist für Babys sehr wichtig. Versuche es zu vermeiden, den Zeitplan deiner Familie ständig zu verändern. Für dein Baby ist es das Beste, immer etwa zur selben Zeit schlafen zu gehen. Es kann zwar Ausnahmen geben aber grundsätzlich sollten Babys eine feste Schlafenszeit haben.
  • Das Baby daran gewöhnen, in den Schlaf geschaukelt zu werden. Das Schaukeln ist eine gute Möglichkeit das Baby in schwierigen Situationen zu beruhigen. Wenn dein Baby aber gerade ruhig ist, solltest du es dazu bringen, alleine einzuschlafen. Du willst bestimmt nicht, dass dein Baby zum Einschlafen darauf angewiesen ist, geschaukelt zu werden…
  • Zu viel Anregung. Die Wiege ist ein Platz zum Schlafen und nicht zum Spielen. Zu viele Reize drumherum können es vom Schlafen abhalten. Es ist in Ordnung, das Baby mit einem Stofftier schlafen zu lassen oder entspannende Geräusche abzuspielen aber verwandle seine Wiege nicht in einen Spielplatz.
Fehler bei der Nachtruhe durch fehlende Routine
  • Keine Routine zur Beruhigung schaffen. Vor dem Schlafengehen, solltest du dir Zeit für Aktivitäten nehmen, die deinem Baby helfen, sich zu entspannen. Ein Bad, eine Massage, Ruhe, … all dies kann deinem Baby beim Einschlafen helfen.
  • Das Baby hochheben, sobald es schreit. Natürlich bedeutet das nicht, dass man ein Baby untröstlich weinen lassen sollte aber du musst es nicht beim ersten Schluchzen hochnehmen. Gehe zur Wiege und beruhige es durch deine Anwesenheit. Wenn du das Baby aus der friedlichen Umgebung reißt, die du geschaffen hast, wird es schwierig die Schlafroutine zu erlernen. Lerne den Unterschied zwischen normalem Wimmern und dem Weinen kennen, bei dem etwas nicht stimmen könnte.
  • Den Schlafort ändern. Dein Baby wird es zu schätzen wissen, wenn es immer am selben Ort schlafen kann. Wenn du dein Baby mal in der Krippe, mal in deinem Bett und dann auf dem Sofa schlafen lässt, wird es schwierig, eine Routine zu bekommen. Stelle sicher, dass dein Baby eine Umgebung hat, in der es sich wohl, ruhig und friedlich fühlt.

Wenn du irgendeinen dieser Fehler bei dir erkennst, versuche die Tipps aus diesem Artikel in die Praxis umzusetzen. Sie verhelfen sicherlich allen zu einer besseren Nachtruhe!


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