Behandlung von Schluckauf, Fieber und Erbrechen

Fieber, Schluckauf und Erbrechen können bei Kindern Anzeichen für ernsthafte Erkrankungen sein, Hier verraten wir dir, worauf du achten musst.
Behandlung von Schluckauf, Fieber und Erbrechen

Letzte Aktualisierung: 26. März 2018

Schluckauf, Fieber und Erbrechen gehören zu den häufigsten Schrecken, mit denen Eltern in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes zu kämpfen haben. Diese Zustände können über mehrere Jahre sporadisch auftauchen und sind ganz normal, da sie die Reaktion des Körpers auf etwas Fremdes sind.

Auch wenn Schluckauf, Fieber und Erbrechen keinerlei Verbindung miteinander stehen, möchten wir über diese Zustände sprechen, weil sie bei gesunden Kindern die Hauptursache für besorgte Eltern darstellen. Diese Zustände müssen entsprechend beobachtet werden, damit sie dem Kind später nicht schaden.

Schluckauf, Fieber und Erbrechen können leider oft nicht verhindert werden.

Ein Kind bekommt Fieber, wenn es von einem Virus oder von Bakterien befallen wurde, deren Quelle normalerweise unbekannt ist. Erbrechen ist eine Reaktion auf einen Stoff, der bereits im Körper vorhanden ist. Und Schluckauf sind unwillkürliche Bewegungen, die Druck auf das Zwerchfell ausüben und ohne ersichtlichen Grund beginnen können.

Im Folgenden lernen wir, wie man bei Schluckauf, Fieber oder Erbrechen vorgeht.

Ein gefährlicher Feind: Kinderfieber

Obwohl es keine Krankheit an sich ist, ist Fieber ein gefährliches Zeichen dafür, dass im Körper etwas Ernsteres vorgeht. Normalerweise tritt es bei kleinen Kindern auf, wenn ein Krankheitserreger in den Körper eindringt.

Fieber ist immer bedenklich. Nur wenn es hartnäckig ist und wenn die Temperatur des Kindes über 37 Grad Celsius ansteigt, sprechen wir von etwas Ernsterem.

Im Allgemeinen wird Fieber durch sehr verbreitete Virusinfektionen ausgelöst. Das ist kein Grund zur Beunruhigung und erfordert normalerweise keine Behandlung.

Was sollte im Falle eines Fiebers getan werden?

Abhängig von der Art des Fiebers kann das Kind sich mehr oder weniger schlecht fühlen. Um den Grad der Schwere zu bestimmen, müssen wir beobachten, welche anderen Arten von Beschwerden das Kind zeigt.

Es ist normal, dass Fieber über 38 ° C innerhalb von 32 Stunden verschwindet. Wenn es länger als zwei Tage anhält, sollte ein Spezialist hinzugezogen werden.
Wenn das Kind Fieber hat, solltest du diesen Empfehlungen folgen:

  • Die Körpertemperatur mit Hausmitteln wie Fächern, Entkleiden und Befeuchten senken.
  • Die Temperatur kontinuierlich überwachen.
  • Mindestdosis von Paracetamol gemäß den medizinischen Anweisungen geben.
  • Einige Mütter baden ihre Kinder, um ihre Temperatur zu senken. Das wird nur empfohlen, wenn du warmes oder Wasser auf Zimmertemperatur verwendest, jedoch niemals Eiskaltes.
  • Viel Flüssigkeit zum Trinken geben.

Erbrechen bei Kindern

Auch wenn Schluckauf, Fieber und Erbrechen generell auf eine Erkrankung hinweisen, ist Erbrechen in der Regel ein Zeichen dafür, dass im Körper ein Krankheitserreger vorhanden ist. Auch wenn direkt der Magen betroffen ist, ist Erbrechen ein Anzeichen dafür, dass eine virale oder bakterielle Infektion vorliegt.

Vor allem bei sehr kleinen Kindern machen sich die Eltern große Sorgen. Erbrechen kann schließlich ein Symptom einer ernsteren Krankheit sein und die kleinen können sich noch nicht richtig ausdrücken. Außerdem kann Erbrechen dazu führen, dass das Kind erstickt.

Auch wenn nicht alle Erbrechens-Ursachen schwerwiegend sind, ist es wichtig zu unterscheiden, wann sofort der Eingriff eines Erwachsenen oder eines Spezialisten erforderlich ist oder ob dem Kind bei Erbrechen geholfen werden muss.

Kinder fühlen sich nach Erbrechen meist deutlich besser. Problematisch wird es nur, wenn es länger andauert. Hat das Kind beispielsweise länger als zwei Tage erbrochen, sollte ein Experte zu Rate gezogen werden.


Wie behandelt man Erbrechen?

  • Fütterungspläne regulieren
  • Sorge dafür, dass das Kind für seine Größe nicht mehr isst, als es sollte
  • Auf Handhygiene achten
  • Gegenständen, die mit dem Baby in Berührung kommen, sterilisieren
  • Lebensmittelhygiene
  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
  • Das Kind beim Erbrechen niemals alleine lassen
  • Auf weitere Anzeichen von Unwohlsein, Fieber, Appetitverlust, Schmerzen oder Durchfall achten.

Warum machen wir uns Gedanken über Schluckauf?

Schluckauf ist normalerweise vorübergehend und wird fast nie durch ein besorgniserregendes Gesundheitsproblem verursacht. Wenn der Schluckauf jedoch längere Zeit andauert, kann dies ein Zeichen für neurologische, Magen-oder Stoffwechselerkrankungen sein.

Babys aus den gleichen Gründen Schluckauf wie Erwachsene. Eltern machen sich aber dennoch Sorgen, weil die Kontraktionen ihrer kleinen Körper nicht normal erscheinen und für sie sehr unangenehm ist.

Was tun bei Schluckauf?

Genau so seltsam wie das Auftreten von Schluckauf , sind auch die Gegenmaßnahmen. Es ist nicht genau zu sagen, welche dieser Optionen in welchem Fall am besten funktioniert.

Wir empfehlen Folgendes:

  • Achte darauf, dass das Baby nicht zu schnell isst oder trinkt
  • Lege es nicht sofort nach dem Essen ins Bett
  • Lasse es regelmäßig nach dem Essen ein Bäuerchen machen
  • Achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr

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  • Consolini, D. Fiebre en lactantes y niños. Manual MSD (Versión para profesionales). [En línea].
  • Consolini, D. Náuseas y vómitos en lactantes y niños. Manual MSD (Versión para profesionales). [En línea].
  • Greenberger, N. Hipo. Manual MSD (Versión para profesionales) [En línea].

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