5 Gründe, warum dein Baby nicht gut schlafen kann

5 Gründe, warum dein Baby nicht gut schlafen kann
María Alejandra Castro Arbeláez

Geprüft und freigegeben von der Psychologin María Alejandra Castro Arbeláez.

Geschrieben von Zuleyvic Adriana Cuicas

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Es ist sehr gut möglich, dass dein Kind mit etwa 6 Monaten anfangen wird ruhig durchzuschlafen. Allerdings kann es auch ab und zu auch möglich sein, dass dein Baby nicht gut schlafen kann.

Auch wenn die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein können, ist es doch gut zu wissen, dass es für sie alle eine Lösung gibt, die oft sogar sehr einfach ist. Es braucht nur an Liebe und Geduld – zwei Eigenschaften, die Eltern in großen Mengen entwickeln müssen.

5 Gründe, warum dein Baby nicht gut schlafen kann

Dein Baby weiß nicht, wie es alleine schlafen kann

Babys erlernen das alleinige Schlafen Stück für Stück. Manchmal schlafen sie zügig ein, wachen dann jedoch aus irgendwelchen Gründen wieder auf. Oft wissen sie dann nicht, wie sie weiterschlafen können.

Dies ist ein sehr häufig auftretendes Problem, an dem auch Erwachsene oft leiden. Meistens wachen wir auf, weil die Schlafphasen zyklisch sind. Und so wachen wir jedes Mal, wenn ein Zyklus beendet ist, auf. Meistens schlafen wir jedoch problemlos wieder ein.

Babys ergeht es ähnlich: Ist ein Schlafzyklus beendet, wachen sie auf. Wenn sie dann merken, dass ihre Windel voll ist, sie hungrig sind oder sie Geräusche hören, fangen sie oft an zu weinen. Auch die Angst vor dem nächtlichen Alleinsein kann durch Tränen ausgedrückt werden.

Egal was dein Kind in diesen Momenten braucht, versuche ihm schnell zu helfen und es in deinen Armen zum Schlafen zu bringen. Mit der Zeit wirst du sehen, wie sich die Schlafroutine deines Kindes ausgleicht.

Dein Kind hat es sich angewöhnt, außerhalb des Babybettes einzuschlafen

Es gibt sogar einige Kinder, die gar nicht in ihrem Bett schlafen können. Meistens entwickelt sich diese Präferenz, weil das Kind gelernt hat, an anderen Orten zu schlafen. Das kann das Sofa im Wohnzimmer gewesen sein, aber auch das Bett im elterlichen Schlafzimmer. Wird das Kind erst nach dem Einschlafen in das Babybett gebracht, führt dies später meist zu Problemen.

Diese Angewohnheit kann dem Kind abgewöhnt werden, indem es lernt, das eigene Bett mit einer erholsamen Zeit der Ruhe zu verbinden. Versuche dein Kind ins Babybett zu legen, bevor es die Möglichkeit hat, an anderen Plätzen einzuschlafen. Am Anfang kann es gut sein, dass dein Kind dabei anfangen wird zu weinen. Du musst also etwas geduldig sein.

Was für eine schöne Nacht dies doch für das heimische Leben, für das Duo der Lippen und für das Lied des Kindes ist! Hätte ich einen Sohn, dann würde ich auf Zehenspitzen zu seiner Wiege schleichen und ihm beim Schlafen zusehen.
-Manuel Gutiérrez Nájera-

Sage ihm mit sanfter Stimme, dass es in seinem Bett schlafen sollte, und dass es dort sicher schlafen kann. Eine weitere Idee ist es, das Babybett nur zum Schlafen und nie für andere Dinge, wie z.B. zum Spielen, zu benutzen. So wird dein Kind sein eigenes Bett mit dem Schlafengehen assoziieren.

Dein Baby will lieber spielen statt ins Bett zu gehen

Wenn dein Baby über 7 Monate alt ist und lieber spielen will, wenn es eigentlich an der Zeit wäre zu schlafen, ist es wahrscheinlich einfach noch nicht müde genug.

Sollte dies nur gelegentlich vorkommen, kann ein kurzer Spaziergang am Abend Abhilfe schaffen. Die externen Reize aus dem äußeren Umfeld können sich auf das Baby entspannend auswirken. Wenn das Problem jedoch regelmäßig auftritt, muss die tägliche Routine des Kindes genauer betrachtet werden. Denn es könnte sein, dass dein Baby täglich zu spät aufwacht und zu früh ins Bett geht.

Dein Baby fühlt sich allein

Trennungsangst entsteht, wenn dein Kind sich davor fürchtet, seine Eltern nicht in der Nähe zu haben. Diese Ängstlichkeit tritt meist im 7. oder 8. Monat auf und ist kein Grund zur Sorge: Dein Kind wird schnell lernen, dass du weiterhin in seiner Nähe sein wirst, selbst wenn du nicht direkt in seinem Blickfeld bist.

Für den Moment ist es für dich als gute Mutter besser, wenn du dich sofort um dein weinendes Kind kümmerst. Versuche es mit Zuliebe und sanften Wörtern zu beruhigen. Auch wenn dein Baby noch sehr jung ist, wird es diese Handlungen als positiv empfinden.

Manche Eltern geben ihrem Baby ein Kuscheltier oder Kuscheldeckchen mit ins Bett. Die bekannten Gerüche können das Kind entspannend. Es wird lernen, diese Dinge mit seinen Eltern zu assoziieren und sich deswegen sicherer fühlen, wenn die Eltern gerade mal nicht da sind. Damit dieser Trick funktioniert, musst du nur für ein paar Minuten mit dem Objekt spielen.

Dein Baby fragt dich aus dem Babybett heraus nach Dingen

Es gibt viele Babys, die—sobald sie zu sprechen anfangen—aus dem Babybett heraus Fragen stellen. Dies tritt besonders häufig bei Kindern auf, die 1 1/2 Jahre alt sind. Um dieses Problem zu lösen, gibt es eine einfache Strategie:

Bring dein Kind erst ins Bett, wenn alle seine Bedürfnisse gestillt wurden. Sobald dein Kind anfängt, nach bestimmten Dingen zu fragen, erinnerst du es daran, dass es bereits gegessen und getrunken hat, und dass du dich auch sonst schon um alles gekümmert hast. Sag ihm das Ganze nur einmal. Denn es ist wichtig, dass du hier etwas Strenge zeigst, damit du die Schlafprobleme deines Kindes Stück für Stück in den Griff bekommen kannst. Hab Geduld, dein Baby wird schon bald ganz alleine schlafen können!


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